Was ist der Unterschied zwischen AC und DC?

AC bedeutet Alternating Current und ist die englische Bezeichnung für Wechselstrom. DC steht für Direct Current und entspricht unserem Begriff des Gleichstroms. Die Akkus von Elektrofahrzeugen speichern Gleichstrom. Da Haushaltssteckdosen jedoch Wechselstrom liefern, ist beim Aufladen eine Umwandlung in Gleichstrom erforderlich.

Welche Arten von Ladestationen gibt es?

1. AC-Ladestation (normales Laden)

Hier kann mit einer Ladeleistung bis 22 kW geladen werden. Die Leistung hängt vom jeweiligen Fahrzeug ab, da sich der benötigte Gleichrichter im Fahrzeug befindet. Dieser wandelt den abgegebenen Wechselstrom in Gleichstrom um. Das AC-Laden empfiehlt sich, wenn man länger als 20 Minuten parkt.

2. DC-Ladestation (schnelles Laden)

Hier kann mit einer Leistung über 22 kW geladen werden. Die Gleichrichtung findet dabei bereits in der Ladestation statt, wodurch eine höhere Ladeleistung gewährleistet werden kann. Der Vorteil: An DC-Ladestationen kann deutlich schneller geladen werden. Allerdings ist dies meist mit höheren Kosten verbunden. DC-Laden empfiehlt sich für lange Fahrten mit kurzen Zwischenstopps, z. B. an Autobahntankstellen.

3. HPC-Ladestation (High Power Charging)

High Power Charging (HPC) ist eine Ladetechnologie, die ultraschnelles Laden von Elektrofahrzeugen ermöglicht. Es handelt sich um eine fortgeschrittene Form des DC-Ladens (Gleichstrom-Laden). Ab einer Ladeleistung von 150 kW spricht man von HPC-Ladesäulen, diese liefern innerhalb von 20 Minuten ausreichend Energie für die Weiterfahrt über hunderte Kilometer. Mit der hohen Ladeleistung können zudem viele Ladevorgänge und Fahrzeuge innerhalb kürzester Zeit bedient werden.